Und plötzlich ist alles anders

Todesfall

Von einem nahestehenden Menschen Abschied zu nehmen, ist schmerzlich. Die Pfarrpersonen sind gerne bereit, Sie durch die Trauerzeit zu begleiten und mit Ihnen die Abschiedsfeier zu besprechen.

Auf dem Weg des Abschiednehmens von einem Menschen möchten wir Pfarrerinnen und Pfarrer Sie gerne begleiten. Manchmal werden wir schon ans Sterbebett gerufen, bleiben da einen Moment ehrfürchtig vor dem Geschehen und suchen mit Gebet und eigener Nähe zu zeigen, dass die göttliche Liebe den ganzen Weg des Sterbens mit geht und über den Tod hinaus nicht los lässt.

Bitte bedenken Sie: Eine öffentliche Bestattung wird Ihnen und den anderen Angehörigen den Rücken stärken, auch danach. Eine "stille" Bestattung klingt zwar für den Augenblick verlockend, bringt aber später unangenehme Fragen und peinliche Situationen mit sich bei den Menschen, die auch gerne Abschied genommen hätten, es aber nicht erfuhren. In der Kirche wird öffentlich getauft, konfirmiert und verheiratet. Weshalb sollte dies plötzlich nicht mehr für Bestattungen gelten?

 

Vorgehen beim Todesfall

Einen Todesfall melden Sie beim Bestattungsamt der Gemeinde Dietlikon an. Dort erfahren Sie alles Nähere und vereinbaren einen Termin für die Bestattung.

Die Zuständigkeit der Pfarrpersonen für Abdankungen ist nach Amtswochen geregelt. Auf dem Bestattungsamt erfahren Sie, wer vom Pfarrteam in welcher Woche die Abdankungen übernimmt

Nach der Verinbarung der Betattung auf dem Bestattungsamt nimmt die zuständige Pfarrperson mit Ihnen Kontakt auf und vereinbart mit Ihnen einen Termin für das Trauergespräch. im Trauergespräch bespricht die Pfarrperson gemeinsam mit Ihnen die Bestattung.

Hierzu können Sie sich folgende Gedanken und Überlegungen machen:
z.B. was Sie auf keinen Fall vergessen dürfen.

  • Überlegen Sie sich, wen Sie bei dem Gespräch gern dabei haben wollen.
  • Gibt es noch andere Personen, oder Vereine, welche die Feier mit gestalten?
  • Wenn Sie ein paar Daten aus dem Leben des/der Verstorbenen bereit halten, ist das eine Hilfe für das Erstellen eines Lebenslaufs. Manche Trauernde verfassen auch gerne selber einen Lebensrückblick.
  • Die Pfarrperson wird mit Ihnen den Ablauf der Trauerfeier genau durchgehen und Sie dort auch begleiten.
  • Eigene Gestaltungswünsche sind immer willkommen.

 

Was ist weiter zu tun?

Arzt oder Spitex benachrichtigen. (Todesbescheinigung)

Meldung beim Zivilstandsamt unserer Gemeinde. Dort erfahren Sie, wann Sie die Abdankungsfeier ansetzen können, und müssen entscheiden über die Art der Beisetzung (Erdbestattung oder Kremation, dann: Urnengrab, Nische oder Gemeinschaftsgrab).

Den eigenen Weg des persönlichen Abschieds finden, nehmen Sie dafür ruhig mit Ihrer Pfarrperson Rücksprache.

Das Zivilstandsamt benachrichtigt in der Regel den zuständigen Pfarrer telefonisch, dann kann ein Vorbereitungsgespräch für die Abdankung vereinbart werden.

Todesanzeigen aufsetzen – drucken – versenden.

Eventuelles Leidmahl nach der Trauerfeier überdenken: Wo? Wer ist dabei? Welcher Aufwand und welche Form?

 


Weiterführende Informationen zur Abdankung:
http://www.zh-kirchenspots.ch/....

Den weiteren Weg nach der Bestattung sollten Sie nicht allein gehen. Versuchen Sie, Schmerz und Trauer nicht nur für sich allein zu leben, sondern auch mit anderen Menschen zu teilen. Lassen Sie sich von anderen Menschen einladen. Suchen Sie weiter Ihren Weg des Abschieds und auch wieder zum Neuanfang. Spüren Sie die Gemeinschaft einer Kirchgemeinde. Wir unterstützen Sie gern dabei.

Kontakt

Reformierte Kirchgemeinde Brüttiseller Kreuz
Schüracherstrasse 10
8306 Brüttisellen
Tel044 542 68 48
E-Mailinfo@ref-bk.ch

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